Von Dackelbesuch bis Spielenachmittag

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Ehrenamtliche bereichern das Friedas-Frieden-Stift und Elisabethstift.

Oldenburg, 19.11.2024 – Für Dagmar Cording begann alles mit ihren Dackeln. Vor 24 Jahren besuchte sie zum ersten Mal mit ihren Hunden das Friedas-Frieden-Stift, um den Bewohnerinnen und Bewohnern mit ihrem Dackelbesuch eine Freude zu bereiten. Und auch wenn ihre tierischen Begleiter altersbedingt schon mehrfach gewechselt haben, kommt Dagmar Cording weiterhin gerne ehrenamtlich ins Friedas-Frieden-Stift. Bei großen Feiern steht sie dem Team ebenso unterstützend zur Seite wie die anderen Ehrenamtlichen, die sich immer wieder gerne im Friedas-Frieden-Stift und Elisabethstift engagieren.

„Wir sind sehr dankbar für diese große Zahl an Ehrenamtlichen, sie sind ein wertvoller Schatz für unsere Einrichtungen“, betont die Einrichtungsleitung, Petra Schumann. Insgesamt 15 Ehrenamtliche helfen regelmäßig in beiden Häusern. Ob beim Weinfest am vergangenen Dienstag, bei Sommerfesten oder bei den regelmäßigen Andachten und Spielenachmittagen – die Ehrenamtlichen unterstützen tatkräftig das Team der Seniorenhilfeeinrichtungen. Sie begleiten die Bewohnerinnen und Bewohner zu den Veranstaltungen, verteilen Gesangbücher und nehmen sich Zeit für einen gemütlichen Plausch. Einige kümmern sich liebevoll um den Demenzgarten der Einrichtung.

So unterschiedlich wie die Aufgaben der Ehrenamtlichen sind auch ihre Wege in diese Tätigkeit. Ingeborg Nienstedt hat bis vor acht Jahren in der Betreuung im Friedas-Frieden-Stift gearbeitet. „Die Bewohnerinnen und Bewohner waren an meinem letzten Arbeitstag so traurig, dass ich ganz spontan entschieden habe, als Ehrenamtliche wiederzukommen“, erinnert sie sich. Andere hatten lange Angehörige in den Einrichtungen und blieben dem Haus danach verbunden. Monika Schröder hingegen hatte keinen persönlichen Bezug zur Pflege, bevor sie ins Friedas-Frieden-Stift kam. „Aber ich wusste, dass ich gerne etwas mit Seniorinnen und Senioren machen wollte“, berichtet die frühere Verwaltungsangestellte. Mittlerweile gehört sie fest zum Team der Ehrenamtlichen, insbesondere beim Spielenachmittag und in der Andacht. Dabei hat sie auch ein neues Spiel gelernt: „Wir haben hier einen festen Rummikub-Tisch“, erzählt sie begeistert.

Auf die Frage nach ihrer Motivation sind sich alle Ehrenamtlichen bei ihrem Treffen im Friedas-Frieden-Stift einig: „Die Freude der Bewohnerinnen und Bewohner!“ Wichtig ist ihnen jedoch auch die Wertschätzung, die sie durch die Heimleitung und das Team erfahren, sowie die Gemeinschaft unter den Ehrenamtlichen. Regelmäßig können sie sich bei Treffen austauschen. „Gerade am Anfang war es für mich sehr wichtig, immer eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner zu haben“, erinnert sich Monika Schröder.

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