Altenpflegeheim Friedas-Frieden-Stift - Unser Haus
Mit Respekt behandeln
Unter dem Begriff »Demenz« verbergen sich eine Vielzahl von Erkrankungen in verschiedensten Formen, die Mehrheit der Erkrankungen fallen auf Morbus Alzheimer.
Generell vollzieht sich durch den hirnorganischen Abbau auch der Abbau von kognitiven Fähigkeiten. Das hat gravierende Folgen für den Erkrankten und auch für seine Umwelt. Die Persönlichkeit, ja das Wesen des Menschen verändert sich.
Er lebt in einer unrealen Erlebnis- und Gefühlswelt, die alle seine Wahrnehmungen und Tätigkeiten beeinflussen und für Außenstehende auf den ersten Blick oft nicht nachvollziehbar sind.
Tipps im Umgang mit Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind:
In die Gedankenwelt hinein versetzen – Lebensgeschichte kennen
Gefühle anerkennen und akzeptieren
Nicht kritisieren
Geregelte Tagesstruktur
Angemessen fordern, Selbstwertgefühl steigern
Anschuldigungen überhören, nicht persönlich nehmen
Langsam und deutlich sprechen
Geduldig sein
Passende Beschäftigung finden
Sichere Umgebung (Geräte, Putzmittel sichern)
Veränderungen langsam vorbereiten
Zweckmäßige Kleidung (aus Alzheimer-Leitfaden Fa. Lundbeck)
Die Einzugsphase
In der Regel kommen die erkrankten Menschen zu uns, wenn die Versorgung im alten Zuhause nicht mehr gewährleistet werden kann.
Die Einzugsphase genießt höchste Priorität und erstreckt sich über mehrere Wochen. Angehörige leisten beim Einleben einen wertvollen Beitrag. Sie helfen unseren Mitarbeitern, den neuen Bewohner kennenzulernen, um so seine Gewohnheiten und Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen.
Auch wenn die geistige Leistungsfähigkeit altersverwirrter Menschen abnimmt, kann auf der Gefühlseben noch über lange Zeit hinweg eine gute und intensive Beziehung weiterbestehen.
Wir begegnen unseren Bewohnern mit Wertschätzung und Einfühlungsvermögen. Unser Ziel ist die persönliche, biographisch orientierte Pflege und Betreuung. Jeder Mensch kann seine Lebensgewohnheiten beibehalten und dabei die notwendige Unterstützung bekommen, die er benötigt.